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Briefe von Prinzessin Augusta an Amalie Batsch
Brief von Auguste
Handschriftlicher Auszug von Prinzessin Augusta aus dem folgenden Brief (dieser Auszug war von ihr, wohl zur näheren Erläuterung, hinten auf dem im Brief beschriebenen Bild angebracht)
 
Berlin, d. 21. März 1834
Meine beste Bata!

     Das letzte Mal, daß ich in diesem lieben Hause zur Feder greife, sollen Dir diese Zeilen gewidmet sein, da, wie in allen Dingen, hier aber auf besondere Art die Erinnerung an Dich mit den Eindrücken meiner Seele innig verwebt ist. Ach, jetzt eile ich zum Könige zur Tafel, und dann betrete ich gleich das düstere, unfreundliche Schloß und entsage meiner lieben alten Wohnung und dem Andenken an die Vergangenheit. -
     Den 22. März. Weiter konnte ich gestern nicht kommen, denn der Umzug und das Ungewohnte nahmen später meine Zeit zu sehr in Anspruch. Jetzt aber greife ich zur Feder und, wie die letzten Züge derselben in der vorigen Wohnung an Dich gerichtet waren, so sind die ersten in der neuen ebenfalls Dir geweiht, Ehe ich das Haus, das liebe alte Haus, verlies, erkundigte ich mich nach einer Zeichnung Deines Zimmers, die ich einem sehr geschickten Zimmermaler bestellt habe, um sie Dir zu schenken. Ich werde Dir dieselbe schicken, sobald sie fertig ist. Nimm dies kleine Andenken freundlich auf. Hier im Schlosse wohnen wir recht schlecht und unbequem. Ich will aber nicht klagen, sondern mich mit der Hoffnung auf die Zukunft vertrösten. -

Das Zimmer von Amalie Batsch
Das im Brief erwähnte Bild des Zimmers von Amalie Batsch

Ein weiterer Brief der Prinzessin Augusta an Amalie Batsch:

Brief von Prinzessin Augusta an Amalie Batsch

 
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