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Brief des Baron de Wolbock an Wilhelmine Rudolph
Paris le 9 Mai 1824.

Meine Schwester Marion schreiben wie ein Engel und es ist auch ein Engel, wie gutt Mutter, mit welchem ich möcht so gern ein viertel Stund sprechen.
Gutte Mutterchen, j'allais vous écrire au moment où votre aimable et bonne lettre m'est parvennue; vous avez doublé le plaisir que j'en ai ai éprouve'en la faissant traduire par ma bonne petite soeur, que je serais si heureux de revoir ainsi que vous après dix ans qui m'ont par aussi longs, que le siège de Troyes aux greis. Mais pourquoi ne pas espérer que nous nous reverrons, je suis plus confiant que vous dans la Providence, qui je l'espère ne me refusers pas un bonheur que je souhaite tous les jours. J'avais 22 ans quand j'ai quitté Weimar, j'en ai 32 maintenant; que je suis vieux! mais mon coeur reconnaissant est toujours aussi jeune pour vous aimer.
Comme votre lettre m'est arrivée je prenais la plume pour vous écrire, connaissont votre intérêt maternel pour moi, que le Roi d'espagne veait de me donner la croix extraordinaire de l'Ordre Royal et distingué de Charles III. avec la plaque, les entrées à sa cour, et le droit de lui baiser la main, ce que je ne suis pas pret de faire, et touts ces faveurs, S. M. C. me les accorde sans que j'aye jamais pensé à les lui demander, ce qui est bien flatteur. Si j'ai été assez heureux pour rendre quelque services à sa cause, qui était celle des Rois et des royalistes, je m'en trouvais récompensé par le succès. Cette faveur insigne du Roi Ferdinand est hors de proportion avec mon faible mérite, je l'avoue sincèrement, et je ne m'en réjouis que parceque votre bonité pour moi fera, que vous en éprouverez du plaisir, j'en suis certain.
Donnez moi très souvent de vos nouvelles et de celles de ma soeur Marianne, pour laquelle j'écris aujourd'hui avec de belles lettres, comme un maitre d'École, mais le bonheur d'être lu et compris par elle, me donne un plaisir qui dure toujours aussi longtemps que je puis vous dire, je vous aime bien tendrement: vous et tout ce que vous appartient.
Je conserve toujours précieusement vos cheveux et les bretelles qui m'ont été brodées par ma soeur Marianne, que je me permets d'embrasser de tout mon coeur oinsi que vous Gutte Mutterchen.
Leben Sie auch Wohl und Froh,

Le Bon de Wolbock.


(...ich war im Begriff, Ihnen zu schreiben, als ich Ihren gütigen und liebenswürdigen Brief erhielt; Sie haben meine Freude daran verdoppelt, indem Sie ihn übersetzen ließen von meinem lieben Schwesterchen, das wiederzusehen - ebenso wie Sie - mich so glücklich machen würde nach zehn Jahren, die mir ebenso lang vorkamen wie die Belagerung Trojas den Griechen. Warum sollten wir nicht auf ein Wiedersehen hoffen; ich setze mehr Vertrauen als Sie in die Vorsehung, die mir, so hoffe ich, ein Glück nicht verweigern wird, das ich mir täglich wünsche. Ich war 22, als ich Weimar verließ, jetzt bin ich 32; wie alt ich bin! aber mein dankbares Herz ist immer jung genug, um Sie zu lieben.
Als Ihr Brief eintraf, hatte ich gerade die Feder in der Hand, um Ihnen, da ich Ihre mütterliche Anteilnahme kenne, zu schreiben, dass der König von Spanien mir soeben das Großkreuz des Königlichen Verdienstordens Karls III. mit Stern verliehen hat, mit Zutritt zu seinem Hof und dem Recht, ihm die Hand zu küssen, was ich nicht zu tun gedenke - und all diese Gunstbeweise gewährt mir Seine Katholische Majestät, ohne dass es mir je in den Sinn gekommen wäre, ihn darum zu bitten, was sehr schmeichelhaft ist. Wenn ich das Glück hatte, seiner Sache nützen zu können, welche die der Könige und der Königstreuen war, so war ich schon durch den Erfolg belohnt. Diese ganz besondere Gunst des Königs Ferdinand steht in keinem Verhältnis zu meinem geringen Verdienst, das gebe ich offen zu und ich freue mich nur deshalb darüber, weil Sie in Ihrer Güte mir gegenüber darüber Freude empfinden werden, dessen bin ich sicher.
Schreiben Sie mir oft von Ihnen und von meiner Schwester Marianne, für die ich heute wie ein Schulmeister Schönschrift schreibe; das Glück, von ihr gelesen und verstanden zu werden, verschafft mir eine Freude, die so lange dauern wird, wie ich sagen kann: Ich liebe Sie innig, Sie und all die Ihren.
Ich bewahre noch immer als Kostbarkeit Ihre Haare und die Hosenträger, die meine Schwester Marianne für mich bestickt hat, die ich mir erlaube von Herzen zu küssen ebenso wie Sie selbst ...)
 

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